Fehlzeitenanalyse
Die Fehlzeitenanalyse ist ein wichtiger Bestandteil des Betrieblichen Gesundheitsmanagements, da sie es Unternehmen ermöglicht, die Gründe für Fehlzeiten ihrer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zu erfassen und präventive Maßnahmen zu ergreifen.
Definition: Die Fehlzeitenanalyse ist eine systematische Auswertung der krankheitsbedingten Fehlzeiten von Mitarbeiter:innen in einem Unternehmen. Ziel ist es, die Ursachen für häufige oder lange Fehlzeiten zu identifizieren und präventive Maßnahmen zu ergreifen.
Bedeutung der Fehlzeitenanalyse
Eine Fehlzeitenanalyse ermöglicht es Unternehmen, ein besseres Verständnis für die Gründe und Auswirkungen von Fehlzeiten ihrer Mitarbeiter:innen zu entwickeln. Hierbei werden nicht nur quantitative Faktoren wie die Anzahl und Dauer der Fehlzeiten berücksichtigt, sondern auch qualitative Aspekte wie die Ursachen und Art der Erkrankungen oder Verletzungen. Auf dieser Basis können gezielte Maßnahmen zur Verbesserung der Gesundheit und Arbeitsbedingungen im Unternehmen entwickelt werden.
Durchführung einer Fehlzeitenanalyse
Die Durchführung einer Fehlzeitenanalyse erfordert eine systematische Erfassung und Auswertung von Fehlzeiten. Hierbei sollten sowohl individuelle als auch teambezogene Faktoren berücksichtigt werden. Die Analyse kann beispielsweise durch die Auswertung von Krankmeldungen oder die Befragung der Mitarbeiter:innen erfolgen. Auch die Einbeziehung von betrieblichen Faktoren wie Arbeitsbelastung oder ergonomischen Bedingungen kann zur Identifikation von Gesundheitsrisiken beitragen.
Beispiele für unterschiedliche Arten einer Fehlzeitanalyse
In der Saneware BGM-Software können Fehlzeiten hinsichtlich vieler Variablen analysiert und aufgeschlüsselt werden. Die Fehlzeiten können nach Kostenstelle, Standort, Mandant oder Altersgruppe betrachtet und verglichen werden. Zusätzlich wird ausgewertet, ob die Fehlzeiten gehäuft an bestimmten Wochentagen auftreten und wie die Dauer der Fehlzeiten ist.
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