Sitzen gefährdet langfristig die Gesundheit Ihrer Mitarbeitenden – was können Sie tun?
„Sitzen ist das neue Rauchen“. Die DKV (Deutsche Krankenversicherung AG) hat Ihre neuste Studie zur Gesundheit deutscher Arbeitnehmer:innen veröffentlicht. Was gefährdet Ihre und die Gesundheit Ihrer Arbeitnehmer:innen mit am stärksten?
Richtig, das Sitzen. Seit Jahren steigt die Zeit, welche Menschen in Deutschland pro Werktag im Sitzen verbringen. Lesen Sie unseren Magazinbeitrag diese Woche, um zu erfahren, weshalb das eine Chance für Sie ist.
Inhaltsverzeichnis:
- Wieso ist das häufige Sitzen gefährlich für Ihre Mitarbeitergesundheit?
- Was ist Betriebliches Gesundheitsmanagement?
- Welche Vorteile bringt Ihnen ganzheitliches BGM?
- Welche Maßnahmen können Sie einführen, um ein gesundheitlicher Vorreiter zu sein?
- Nutzen Sie die Chance und bewirken Sie Veränderung im Sitzverhalten Ihrer Belegschaft
Wieso ist das häufige Sitzen gefährlich für Ihre Mitarbeitergesundheit?
In den letzten sieben Jahren hat sich die Zeit, welche Berufstätige sitzend verbringen, enorm gesteigert. Heutzutage verbringen Deutsche durchschnittlich 554 Minuten (9,2 Stunden) sitzend an Werktagen. Ein Zuwachs von 1,5 Stunden pro Tag im Vergleich zu 2016.
Der Trend ist weiterhin negativ – im Vergleich zu 2021 sitzen Arbeitnehmer:innen eine halbe Stunde mehr. Aber wieso stellt das eine Gefahr für Ihre und die Gesundheit Ihrer Mitarbeiter:innen dar?
Sitzen steigert das Risiko für Diabetes Typ 2, Adipositas, Bluthochdruck, Herz-Kreislauf-Erkrankungen und sogar Krebs.
Wissenswert!
Berufstätige, die im Homeoffice arbeiten, verbringen noch mehr Zeit sitzend. Hier liegt der Bundesdurchschnitt bei 691 Minuten (11,5 Stunden).
Ihre und die Gesundheit Ihrer Mitarbeiter:innen ist durch diesen Umstand gefährdet – was können Sie also tun? Wir empfehlen Ihnen Betriebliches Gesundheitsmanagement (BGM).
Was ist Betriebliches Gesundheitsmanagement?
Falls BGM für Sie noch ein Fremdwort ist, müssen Sie sich nicht fürchten. Das Konzept ist einfach:
- Führen Sie eine Analyse der Ausgangslage in Ihrem Betrieb durch
- Identifizieren Sie so Risikoquellen für Ihre Mitarbeitergesundheit
- Erarbeiten Sie zielgerichtet Maßnahme eigenständig oder in Gesundheitszirkeln
- Überwachen Sie abschließend die Effektivität der Maßnahmen
- Und passen Sie Ihre Maßnahmen nach Bedarf an
So weit, so gut. Doch wieso sollten Sie Interesse daran haben, BGM ganzheitlich in Ihrem Unternehmen umzusetzen?
Welche Vorteile bringt Ihnen ganzheitliches BGM?
Ganzheitliches BGM ist ein effektives Mittel zur Steigerung Ihrer Mitarbeitergesundheit. Beginnend mit der Analyse finden Sie zielsicher heraus, wo Verbesserungspotenziale oder Risiken für die Gesundheit Ihrer Mitarbeiter:innen bestehen.
Die Reduktion dieser Risiken, oder positiv ausgedrückt, die Verbesserung Ihre Arbeitsbedingungen, hat für Sie viele Vorteile.
Sie reduzieren so effektiv die Zeit, die Ihre Mitarbeiter:innen im Krankenstand verbringen.
Sie verbessern die allgemeine Mitarbeitergesundheit und somit auch Ihre Mitarbeiterzufriedenheit.
Sie profitieren von geringeren Fluktuationsraten Ihrer Mitarbeiter:innen.
Außerdem sparen Sie sich Zeit und Geld durch die Produktivitätssteigerung Ihrer Belegschaft.
Wettbewerbsvorteil!
Gut ein Viertel aller deutschen Unternehmen (27 %) hat bereits ganzheitliches BGM umgesetzt. Wenn Sie BGM in Ihrem Unternehmen etablieren, verschaffen Sie sich also ein Wettbewerbsvorteil gegenüber Dreiviertel Ihrer Konkurrenten.
Welche Maßnahmen können Sie einführen, um ein gesundheitlicher Vorreiter zu sein?
Die Studienlage ist klar. Deutsche Arbeitnehmer:innen sitzen zu häufig. Auch klar ist, dass dieser Zustand langfristig hohe Risiken für die Gesundheit Ihrer Mitarbeiter:innen darstellt. Aber auch akute Symptome wie Rückenschmerzen oder allgemeine Trägheit sind die Folge.
Nun stellt sich die Frage, welche Maßnahmen zielführend für Ihren Betrieb sind, um diese Gesundheitsrisiken zu reduzieren.
Wir haben einige, gängige Maßnahmen für Sie zusammengestellt, um Ihnen zu zeigen, wie Sie den negativen Trend bekämpfen und zum gesundheitlichen Vorreiter werden können.
1. Schaffen Sie ergonomische Arbeitsbedingungen
Sicher ist das die erste Maßnahme, an die Sie automatisch gedacht haben, während Sie die Ergebnisse der Studie gelesen haben. Diese Maßnahme ist wie geschaffen für die Reduzierung der im Sitzen verbrachten Zeit Ihrer Mitarbeiter:innen. Die Anschaffung von höhenverstellbaren Steh- und Sitztischen verbessert Ihre Mitarbeitergesundheit zielsicher und effizient.
2. Führen Sie Bewegungspausen ein
Studienergebnisse legen nahe, dass Menschen höchstens 45 Minuten einer Stunde konzentriert und effektiv arbeiten können. Sie können also darüber nachdenken, die immer letzten oder ersten 5 Minuten einer Arbeitsstunde zu Bewegungspausen zu machen. Hier sollten Ihre Mitarbeiter:innen aufstehen, sich strecken und ein bisschen gehen.
3. Sorgen Sie mit Firmenfahrrädern für mehr Bewegung
Deutsche verbringen auch so viel Zeit sitzend, da der Arbeitsweg oftmals so bestritten wird. Durch die Einführung von Leasing-Firmenfahrrädern schaffen Sie eine gesundheitsfördernde Initiative für Ihre Mitarbeiter:innen.
4. Schaffen Sie Bewusstsein
Der erste Schritt in Richtung gesünder Leben und Arbeiten beginnt in den Köpfen Ihrer Mitarbeiter:innen. Ohne Bewusstsein für die Gefahren des tagtäglich stundenlangen Sitzens ist es schwierig, das schädliche Verhalten zu reduzieren.
5. Bieten Sie Gesundheitsschulungen an
Sie können das Gesundheitsbewusstsein und -wissen weiter steigern, wenn Sie Ihren Mitarbeiter:innen die Möglichkeiten bieten, an Gesundheitsschulungen oder -seminaren teilzunehmen. Das ist eine bewährte Strategie, um Umdenken zu ermöglichen.
Nutzen Sie die Chance und bewirken Sie Veränderung im Sitzverhalten Ihrer Belegschaft
Negative Neuigkeiten bieten immer auch eine Chance. Die Veröffentlichung der Studie der DKV zu dem Gesundheitsverhalten deutscher Arbeitnehmer:innen ist genau so ein Fall.
Sehen Sie die Ergebnisse der Studie als Anreiz für Veränderung und bewirken Sie Umdenken im Gesundheitsverhalten Ihrer Belegschaft.
Betriebliches Gesundheitsmanagement ist zwar ein großer Begriff, aber in der Realität bewirken auch kleine Maßnahmen in Ihrem Unternehmen und Veränderungen im Gesundheitsverhalten Ihrer Mitarbeiter:innen langfristig eine enorme Wirkung.
Der stetige Anstieg der verbrachten Zeit im Sitzen ist Anlass zur Sorge. Tatsächlich sitzen die jüngeren Altersgruppen (18-34 und 35-45) am meisten.
Die Langzeitfolgen dieser Entwicklung wird auch Arbeitgeber:innen einholen, wenn die Krankenstände sich zukünftig vermehren aufgrund der hohen Fehlbelastung.
Betriebliches Gesundheitsmanagement ist Ihre Chance, dem Trend voraus zu sein und Ihre Mitarbeitergesundheit nachhaltig zu fördern.
Brauchen Sie Unterstützung bei der Umsetzung ganzheitlichem BGMs?
Sitzen ist, nach der aktuellen Studienlage, ein Grund zur Besorgnis, doch ganzheitliches BGM sollte noch viele weitere Bereiche Ihres Unternehmens umfassen.
An welchem Arbeitsort erkranken Ihre Mitarbeiter:innen am häufigsten? Welche Altersgruppe ist besonders oft arbeitsunfähig und sammelt somit Fehltage? Und wie lange sind Ihre Mitarbeiter:innen durchschnittlich krank?
Digitales betriebliches Gesundheitsmanagement unterstützt Sie dabei, Ihre Gesundheitsdaten besser zu verstehen und auf die wichtigsten Fragen bezüglich Ihrer Mitarbeitergesundheit, Antworten zu finden.
Unsere BGM-Software visualisiert Ihre Gesundheitsdaten und macht es für Sie einfach, stets den Überblick über die Gesundheit Ihrer Mitarbeiter:innen zu bewahren.
Außerdem können Sie die Effektivität und Resonanz Ihrer Maßnahmen über Umfragen messen oder Mitarbeiter:innen spezifischen Maßnahmen zuweisen. Und das alles im Einklang mit den Datenschutzverordnungen.
Denken Sie voraus und machen Sie Ihre Unternehmen zukunftssicher. Sichern Sie sich vor der Konkurrenz einen Wettbewerbsvorteil durch ein ansprechendes betriebliches Gesundheitsmanagement und reduzieren Sie gleichzeitig die Fehltage Ihrer Mitarbeiter:innen.
Sie möchten Ihr Betriebliches Gesundheitsmanagement ganzheitlich und einfach erfüllen? Dann sind Sie bei der BGM-Software von Saneware genau richtig.